Smartphones

Aluminium ist leicht und widerstandsfähig. Und damit perfekt geeignet für unsere mobile Kommunikation: Das Metall bietet Handys und Laptops Schutz, sieht edel aus und wird immer nachhaltiger produziert.

Warum bestehen viele Smartphones und Laptops aus Aluminium?

Aluminium ist ein beliebtes Material für die Gehäuse von Smartphones und Laptops – bei den Herstellern und bei den Nutzern. Denn das Metall ist leicht und widerstandsfähig und damit perfekt für den täglichen Transport und unsere mobile Kommunikation geeignet. Und auch der edle Look überzeugt.

Produziert, um zu bleiben: Aluminium

Richtig ist, dass die Produktion von erstmalig hergestelltem Aluminium aus Bauxit viel Energie benötigt. Allerdings wird ein Großteil des langlebigen Werkstoffes recycelt und immer wieder genutzt. Dafür sind nur fünf Prozent der Menge an Energie nötig, die bei der Erstproduktion des Metalls anfallen. Da der Werkstoff Aluminium nahezu keine Qualitätseinbußen durch das Recycling erfährt, sind heute noch rund drei Viertel des ab 1888 produzierten Aluminiums verarbeitet – beispielsweise in Smartphones, Autos oder auch Gebäuden.

Guter Schutz mit ökologischem Fußabdruck

Andere Materialien, wie zum Beispiel karbonfaserverstärkte Werkstoffe oder Magnesium-Legierungen, eignen sich für die Gehäuse von Smartphones & Co. weniger gut, da sie brüchiger oder teurer sind. Um den ökologischen Fußabdruck bei der Nutzung von Aluminium weiter zu verbessern, arbeitet beispielsweise Apple zurzeit gemeinsam mit Aluminiumherstellern an einem neuen Verfahren. Dabei wird bei der Aluminium-Produktion Sauerstoff statt CO2 freigesetzt.

 

Unschädlich für die Gesundheit: Aluminium-Gehäuse

Smartphone-Gehäuse aus Aluminium sind oberflächenbehandelt. Es findet also kein direkter Kontakt zwischen der menschlichen Haut und dem Aluminium statt. Aus diesem Grund kann es bei der Nutzung von Smartphones auch nicht zu einer Aufnahme von Aluminiumverbindungen über die Haut kommen. Selbst bei direktem Kontakt, etwa über Lebensmittel oder kosmetische Mittel, sieht das Bundesinstitut für Risikobewertung nach heutigem Forschungsstand keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Entstehung von Alzheimer-Erkrankungen oder Brustkrebs und der Aufnahme von Aluminiumverbindungen und widerspricht damit weit verbreiteten Gerüchten.

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Fragen und Antworten

Smartphones

Warum werden die Gehäuse von Smartphones und Laptops aus Aluminium gefertigt?

Das Metall ist leicht und gleichzeitig widerstandsfähig und damit sehr gut für den täglichen Transport in der mobilen Kommunikation geeignet.

Benötigt die Produktion von Aluminium nicht sehr viel Energie?

Richtig ist, dass die Produktion von erstmalig hergestelltem Aluminium aus Bauxit viel Energie benötigt. Ein Großteil des Werkstoffes wird allerdings recycelt und immer wieder genutzt. Dafür sind nur fünf Prozent der Menge an Energie nötig, die bei der Erstproduktion des Metalls anfallen. Und: Noch heute sind rund drei Viertel des seit 1888 produzierten Aluminiums „in Gebrauch“, sprich verarbeitet.

Gibt es Alternativen zum Werkstoff Aluminium für Smartphones & Co.?

Carbonfaserverstärkte Werkstoffe oder Magnesium-Legierungen sind für die Gehäuse von Smartphones & Co. weniger geeignet, da sie brüchiger oder teurer sind. Um den ökologischen Fußabdruck der Aluminiumnutzung weiter zu optimieren, arbeitet beispielsweise Apple gemeinsam mit Aluminiumherstellern an einem neuen Produktionsverfahren. Dabei wird Sauerstoff anstelle von CO2 freigesetzt.

Ist der Hautkontakt mit dem Aluminium-Gehäuse schädlich für die Gesundheit?

Nein. Bei der Nutzung von Smartphones kann es nicht zu einer Aufnahme von Aluminiumverbindungen über die Haut kommen, denn Smartphone-Gehäuse aus Aluminium sind oberflächenbehandelt. Es findet also kein direkter Kontakt zwischen der menschlichen Haut und dem Aluminium statt. Selbst bei direktem Kontakt, etwa über Lebensmittel oder kosmetische Mittel, sieht das Bundesinstitut für Risikobewertung nach heutigem Forschungsstand keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Entstehung von Alzheimer-Erkrankungen oder Brustkrebs und der Aufnahme von Aluminiumverbindungen und widerspricht damit weit verbreiteten Gerüchten.

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